Höhentour Risiken

Risiko Höhentour
Auswirkungen der Höhe auf den Körper

Dass die Höhe ein Indikator für die Schwierigkeit einer Tour sein kann, ist jedem Bergsportler bewusst. Damit ist allerdings nicht nur der anspruchsvolle Auf- und Abstieg gemeint: Die Höhe hat noch viele weitere Auswirkungen auf den menschlichen Körper, die man auf jeden Fall kennen sollte, bevor man sich in die Berge begibt. Höhe ist nicht per se gefährlich. Wenn man als Wanderer, Kletterer oder Wintersportler über die Effekte der Höhe Bescheid weiss, lässt sich die Zeit in den Bergen sicher und entspannt verbringen.

Höhenkrankheit

Schwindel, Übelkeit und Herzrasen - die ersten Anzeichen einer Höhenkrankheit sind allen alpinen Kletterern bekannt. Aber auch Wanderer sollten über die Höhenkrankheit Bescheid wissen, schliesslich kann sie schon ab einer Höhe von 2'000 Metern und damit auch auf vielen Touren in den Alpen auftreten. Gut zu wissen: Gegen die Höhenkrankheit kann man sich leicht schützen. Ein langsamer Aufstieg garantiert die Akklimatisierung des Körpers an die veränderten Bedingungen in grösserer Höhe. Als Richtlinie gilt, in Höhen über 2'500 Metern pro Tag nur 300 bis 500 weitere Höhenmeter zu überwinden. Treten die ersten Anzeichen einer Höhenkrankheit auf, sollte man unbedingt sofort mit dem Abstieg beginnen. Auch eine leichte Höhenkrankheit darf man als Bergsportler auf keinen Fall unterschätzen, da sie die Unfallgefahr wesentlich erhöht und somit alle Mitglieder einer Gruppe gefährdet.

Strahlenschutz

In grosser Höhe ist die gefährliche UV-Strahlung intensiver: Pro 1'000 Höhenmeter ist das UV-Licht etwa 15 bis 20 Prozent stärker. Daher ist ein umfassender Strahlenschutz in den Bergen unverzichtbar. Zum einen sollte man darauf achten, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden und diese regelmässig erneut aufzutragen. Zum anderen darf auch der Schutz der Augen nicht vernachlässigt werden. Denn nicht nur die UV-Strahlung wird mit zunehmender Höhe stärker, auch die Reflexion des Umgebungslichtes ist in den Bergen besonders intensiv: Schnee und Eis haben hohe Reflexionswerte, die die Augen zusätzlich belasten. Deshalb sollte man bei sonnigem Wetter unbedingt eine Sonnenbrille tragen. Bei der Wahl der Brille sollte man darauf achten, zu einem Modell mit zertifiziertem UV400-Schutz zu greifen. Shops wie Edel-Optics haben diverse Marken wie Marken wie Ray-Ban im Programm, die für hohe Qualität und verlässlichen UV-Schutz stehen, sodass Interessierte schnell fündig werden.

Flüssigkeitsaufnahme

Auf einer Tour hat der Körper einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit. Dieser entsteht hauptsächlich durch die erhöhte Atemfrequenz, die die körperliche Anstrengung und die kalte, trockene Höhenluft mit sich bringen. Um nicht zu dehydrieren, sollte die tägliche Flüssigkeitsaufnahme eines Bergsportlers daher bei mindestens 3 bis 4 Litern oder mehr liegen.


Sentiero.ch wünscht euch viel Glück und gutes Gelingen für die nächste Tour.