Arbeiten in der Bergwelt

Ton ab, Klappe, Action!
Mit Urlaubsvideos einzigartige Augenblicke festhalten

Ob surfen am Strand von Hawaii, auf Safari in Namibia oder im Skiurlaub in den Schweizer Alpen - Urlaube sind oftmals von Spaß und Freude geprägt. Da viele Urlauber danach streben, diese außergewöhnlichen Momente für die Ewigkeit festzuhalten, werden gerne Bilder gemacht oder kleine Videos gedreht. In der Regel geraten diese Aufnahmen jedoch schnell in Vergessenheit und werden nach einigen Monaten oder Jahren gelöscht, um Speicherplatz zu schaffen. Mit Ihrem eigenen Urlaubsvideo können Sie jedoch ein Kunstwerk schaffen, dass sich Freunde und Familie immer wieder gerne ansehen. Wie das funktioniert? Wir zeigen es Ihnen!

 

Slideshows für Anfänger, Videos für Fortgeschrittene

Wer kennt es nicht? Auf Weihnachtsfeiern des Sportvereins, bei Familienfesten oder gemütlichen Abenden mit Freunden werden gerne die Urlaubsfotos ausgepackt. Was für die Beteiligten womöglich noch interessant und amüsant ist, bleibt für Außenstehende nichts weiter als eine bloße Ansammlung an Fotos. Oftmals wird versucht, die Slideshows mit Effekten aufzupeppen, doch sind wir mal ehrlich: Besser wird es dadurch nicht.
Viele Menschen vergessen, dass die moderne Technik extrem fortgeschritten ist und dass mit nur wenigen Hilfsmitteln wahre Meisterwerke geschaffen werden können. Heutzutage reicht das Smartphone schon aus, um qualitativ hochwertige Filmaufnahmen zu tätigen, welche mit wenigen Handgriffen in mitreißende Clips umgewandelt werden können.

Tipps zur Videoherstellung

Wer aus seinen Videoaufnahmen einen oscarreifen Kurzfilm erstellen möchte, benötigt weder ein besonders teures Equipment noch herausragende Kompetenzen. Denn wenn Sie sich an einige simple Ratschläge und Hinweise halten, gestaltet sich die Videoerstellung ziemlich einfach.

In der Kürze liegt die Würze

Oftmals neigen Amateure dazu, unnötige lange Aufnahmen zu tätigen. Anstatt sich auf die Schlüsselmomente zu konzentrieren, werden minutenlange Gespräche aufgezeichnet oder unnötig lange Landschaftsaufnahmen getätigt. Es wird versucht, möglichst viel zu zeigen und die Angst, zu wenig Material zu besitzen, ist ständig präsent. Tatsächlich liegt jedoch genau darin das Problem. Im besten Fall zeichnen sich die einzelnen Clips nämlich durch eine maximale Länge von fünf bis maximal 10 Sekunden aus. Durch diese kurzen Videos bekommt der Zuschauer einen optimalen Eindruck vom Geschehen und auch die Atmosphäre wird in Ihrem vollen Umfang eingefangen.

Darüber hinaus ist durch dieses Vorgehen auch eine einfache Videobearbeitung möglich. Die Clips müssen nicht geschnitten und umständlich modifiziert werden. Mit der Hilfe eines Video-Editors können die einzelnen Urlaubsausschnitte dann miteinander verbunden werden und durch Filter, Übergänge, Effekte und Texte in einen ansprechenden und unterhaltenden Kurzfilm verwandelt werden.

Natürliche Aufnahmen, statt schlechten Schauspielkünsten

Weiterhin neigen die Menschen dazu, ein künstliches Lächeln aufzusetzen, sobald die Kamera auf sie gerichtet ist. Das wirkt jedoch häufig erzwungen und wenig authentisch. Außerdem geht es beim Fotos machen oder Video drehen in erster Linie darum, den Moment festzuhalten. Inszenieren Sie nichts, sondern halten Sie mit der Kamera lediglich das fest, was Sie auch mit den Augen wahrnehmen.

Vielfältigkeit und Kreativität

Ein weiterer Tipp ist, auf abwechslungsreiche Aufnahmen zu setzen. Variieren Sie Landschaftsaufnahmen mit Clips von sportlichen Aktivitäten, dem gemütlichen Beisammensitzen oder Gesprächsfetzen. Es ist zudem auch immer wieder schön, die eigenen Kinder in das Projekt mit einzubeziehen. Lassen Sie die Kinder von den Tagesplänen erzählen oder holen Sie sich ein Feedback ein. Das schafft für Abwechslung und wird die Herzen der Zuschauer im Nullkommanichts zum Schmelzen bringen.

Weitere Tipps und Tricks

Das Sprichwort ”es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen”, bringt es auf den Punkt. Geben Sie sich selbst Zeit und setzen Sie keine allzu hohen Erwartungen an sich. Das Erstellen von Videos kann nicht über Nacht gelernt und perfektioniert werden, sondern benötigt viel Übung. Wichtig ist jedoch, dass Sie auf eine ruhige und gleichmäßige Kameraführung achten. Vermeiden Sie ruckartige und schwankende Bewegungen und bewegen Sie die Kamera stets horizontal oder vertikal. Außerdem machen sich Aufnahmen im Hochformat weniger gut. Sie sind in der Regel nicht an die Bildschirme der Endgeräte angepasst und müssen durch schwarze Balken ausgeglichen werden.
Darüber hinaus wirkt es sehr unprofessionell, ständig zwischen Quer- und Hochformat zu wechseln.